Die Klasse 4c auf Zeitreise

Am 30. April hat sich die Klasse 4c auf eine besondere Zeitreise begeben: Einen ganzen Schultag lang haben wir erlebt, wie Schule vor über 100 Jahren war!
Unser Klassenzimmer wurde zur alten Schulstube: mit Tischen in Reihen, Schiefertafeln, Griffeln und einem Bild vom Kaiser an der Wand.

Schon morgens war alles anders: Wir kamen in Kleidern mit Schürzen bzw. Hosen mit Hosenträgern, mit Zöpfen bzw. Kappen und mit sauber geschrubbten Fingern. Vom Hof aus mussten wir artig in Zweierreihen in die Klasse marschieren. Dort wurde zuerst das gemeinsame Morgengebet gesprochen, dann sangen wir ein Lied für den Kaiser.

Alles war sehr diszipliniert! Jungen und Mädchen saßen getrennt voneinander. Unsere Rücken mussten wir stets gerade halten, die Hände hatten ihren Platz auf dem Tisch. Beim Sprechen mussten wir jedes Mal aufstehen. Wer zu spät kam, beim Schreiben mit Feder und Tinte kleckste oder ungefragt redete, bekam eine Eselskappe auf oder sogar (natürlich nicht echte) Schläge mit dem Rohrstock. Gute Leistungen hingegen wurden mit Fleißkärtchen belohnt.

In der Pause haben wir alte Spiele ausprobiert: Murmel- und Hüpfspiele, Springseile und Reifentreiben. Bei letzterem muss der Reifen mit einem Stock ins Rollen gebracht werden – gar nicht so einfach

Zum Schluss gab es eine kleine Reflexionsrunde. Unser Fazit: Früher war Schule echt anSTRENGend – gut, dass sich inzwischen so viel verändert hat!