Im 2. Halbjahr des 2. Schuljahres und im 1. Halbjahr des 3. Schuljahres steht auf dem Stundenplan unserer SchülerInnen jede Woche die zweistündige Draußenschule. Die Draußenschule findet dabei vorwiegend in unserem angrenzenden Schulwald statt. Was die Draußenschule für uns und unsere SchülerInnen so besonders macht, erfahren Sie hier:

Hervorzuheben ist dabei das klare Konzept der Draußenschule, das den Unterricht konsequent nach draußen verlegt. Gemeinsam mit einem Naturpädagogen arbeiten wir an der Umwelterziehung der SchülerInnen, die die Kinder auf allen Ebenen anspricht. 

Indem die Kinder eigene Naturnamen bekommen, sich einen Patenbaum aussuchen und ein eigenes Naturtagebuch führen, werden sie von Anfang an emotional eingebunden. So entwickeln die SchülerInnen große Freude daran, die Erlebnisse in der Draußenschule zu erzählen und aufzuschreiben.

Das regelmäßige Aufsuchen außerschulischer Lernorte – zu jeder Jahreszeit, bei Wind und Wetter – stellt für die SchülerInnen auch auf sozialer und motorischer Ebene eine wertvolle Herausforderung dar. Die einzelnen Unterrichtseinheiten der Draußenschule werden stark handlungsorientiert gestaltet. In jeder Doppelstunde gibt es Phasen, in denen die SchülerInnen Dinge anfassen, ausprobieren oder bauen dürfen. Experimentieren, Antizipieren, Beobachten, Beschreiben und Erklären fördern dabei wichtige Schlüsselqualifikationen, die auch in den Fachanforderungen des Sachunterrichts genannt sind. Aufgaben, die das Lernen mit allen Sinnen unterstützen, beispielsweise den Geräuschen der Natur mit geschlossenen Augen zu lauschen, sprechen die Kinder emotional an. 

Der Unterricht draußen ist ritualisiert, was den Kindern Sicherheit gibt. Kreisgespräche, Partnerarbeit und Gruppenarbeit (Kooperatives Lernen) sind fester Bestandteil der Draußenschule. Dadurch wird auch soziales Lernen in jeder Unterrichtseinheit gefördert.

Das Arbeiten draußen ist abwechslungsreich gestaltet; unterschiedliche Aufgaben, Sozialformen und spielerische Elemente kommen dem Taten- und Bewegungsdrang der Kinder entgegen. Von hohem Wert ist die Kontinuität des Projektes. Draußenschule ist als Unterrichtsfach fest in unserem Stundenplan verankert. Die SchülerInnen der 2. und 3. Klassen gehen pro Woche jeweils für zwei Unterrichtsstunden in die Draußenschule. Wir starten zu Beginn des 2. Halbjahrs des 2. Schuljahres und enden mit Abschluss des 1. Halbjahres des 3. Schuljahres. So erleben die Kinder in der Zeit von Februar bis Februar den Wechsel der vier Jahreszeiten in der Natur. Sie erhalten direkte Naturerfahrungen und erleben unmittelbar unterschiedlichste Naturphänomene.

Im Rahmen der Draußenschule erkunden die Kinder verschiedene Lebensräume von Tieren und Pflanzen. Neben unserem Schulwald lernen wir auch auf der Wiese, auf dem Feld und am Teich.

Außerdem integrieren wir Bestandteile des Projekts „Kinder an der Quelle“ in die Draußenschule. Gemeinsam mit unserem Naturpädagogen besuchen wir den Vielfaltgarten in Jersbek und die Hofbäckerei Wittmaack und decken damit alle in den Fachanforderungen geforderten Themenfelder des Sachunterrichts ab.


Für weitere Informationen zur Draußenschule klicken Sie hier.


Die Kinder schreiben regelmäßig in ihre Naturtagebücher.  

Klicken Sie hier für eine kleine Auswahl der Texte (von 2010).


Damit dieses tolle Projekt möglich ist, hat die Carl-Orff-Schule zwei Sponsoren gewonnen:

Die

und die

Vielen Dank für die bereits mehrjährige Unterstützung!!!